Schoner - Schooner - Schuner
Ein Schoner - Schooner - Schuner ist ein langtakeliges Segelschiff mit ursprünglich zwei, später aber auch mehr Masten. Der Rumpf ist lang und schmal (Verhältnis 4:1) mit einem tief ausladenden Kiel, und die Spanten haben über die gesamte Länge eine S-Form. Ein charakteristisches Merkmal von Schonern ist, dass der hintere Mast länger ist als der vordere (mit Ausnahme der frühen europäischen Schonerschiffe des 19. Jahrhunderts). Bei Dreimastschonern können die Masten gleich lang sein, ggf. der mittlere länger. Der vordere Mast (Fockmast) war oft mit zwei Rahsegeln ausgestattet. In Westeuropa wurden Rund Jahr 1900 viele Schoner für die Küstenschifffahrt eingesetzt. Diese hatten einen flachen Boden und waren manchmal mit Seitenschwertern ausgestattet, um die Drift zu begrenzen, wenn kein Kiel vorhanden war. Rund Jahr 1910 wurden die ersten Hilfsmotoren eingebaut. Der Schiffstyp geriet nach Jahr 1920 aufgrund der aufkommenden motorisierten Küstenschifffahrt außer Gebrauch.
Der Schoner wurde an der nordamerikanischen Ostküste und höchstwahrscheinlich in der Gegend von Neufundland entwickelt. Ursprünglich waren die Schoner für den Fischfang auf den Grand Banks gedacht.
Ein Rahsegel am Vorder- oder Fockmast wird im niederländischen Sprachraum Breefok genannt. Das stehende Gaffelrigg wurde um das 16. Jahrhundert in den Niederlanden entwickelt. Vorläufer waren das Spriet- und Schlagsegel. Die Marssegel tauchten Rund Jahr 1800 auf und mit dem Verschwinden der Rahsegel wurde die Schonertakelage geboren. Die für den Handel gebauten Schoner erhielten am Achtermast einen Topmast, der das Gaffelmarssegel tragen konnte, und daraus entstand die immer noch verwendete (moderne) Hochmast-Schonertakelage, aber entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich hierbei nicht um eine Besonderheit von Schonern. Viele der späteren Güterschoner hatten U-förmige Träger im Mittelteil, steil geneigte Steven und einen tiefen Kiel.
Dreimastmarssegelschoner: Ein oder zwei Rahsegel über dem Schonersegel am Vormast.
Dreimastschoner: Alle Masten sind langgetakelt.
Grandbank-Schoner: Der Vorfahr aller Schoner wurde auf den Grandbanks von Nova Scotia zum Angeln eingesetzt. Sie mussten den turbulenten Wellen des Golfstroms und dem unvorhersehbaren Wetter vor Ort standhalten. Sie hatten eine glatte Decke und waren leicht, aber stabil, hauptsächlich aus Oregon-Kiefern gebaut.
Es wurden 2-, 3-, 4-, 5- und 6-Mast-Schoner und sogar ein 7-Mast-Schoner gebaut. Alle segeln mit dem stehenden Gaffelrigg hinter dem Mast.
Gaffelmarssegel konnten an jedem Mast befestigt werden, wenn dieser um einen Mast verlängert wurde. Das reguläre Marssegel oder der Fock wurde zunächst nur am Fockmast, später dann an allen Masten verwendet und bei leichtem Wind auf breiten Kursen eingesetzt.
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