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Kraak

  • Ein eisernes Schiff mit Kasten- oder Klipperähnlichem Heck und einem scharfen Vorschiff.
  • Der massieve eiserne Bug ist gerade oder etwas rund unter dem Bergholz.
  • Das Boeing fällt in der Kopf meist nach innen, was den „gebrochenen Nasen“ Effekt erzeugt.
  • Im Achterschiff steht das Bootsspiegel vertikal oder fällt etwas nach innen; manchmal fällt es nach außen.

Der Begriff Kraak wird für zwei Arten von Binnenschiffen aus den Niederlanden verwendet: ein hölzernes Typ von dem 17. bis 19. Jahrhundert und ein eisernes Typ aus dem 19. Jahrhundert. Die beiden Typen haben nur wenig Verwandtschaft miteinander und noch weniger mit dem Seefahrenden Kraak aus dem 15. und 16. Jahrhundert oder dem Molukischen geruderten Kraak, der Kora-kora.

Der hölzerne Kraak von dem 17. bis 19. Jahrhundert hatte die Merkmale eines Tjalk und wurde in alten Schriften in einem Atemzug mit Eikern und Pontsschiffen genannt. Dieser Typ war normalerweise mit einem reefbaren Besan, einer Stagfock und einer Kluiver bemannt. Manchmal wurde auch noch Spriettuig platziert.

Der eiserne Kraak aus dem 19. Jahrhundert hat eine "gebrochene" Nase: eine nach innen geknickte Nase über dem geraden Bug. Es hat einen gereinigten Achtersteven: von der Seite sieht man an der Hinterseite eine geräumige S-förmige Krümmung im Unterwasserschiff; ein Klipperkont. Mit seinem holzverwandten Namen hat der eiserne Kraak eigentlich nichts gemeinsam: Mit dem Vorschiff verwandt dem Steilsteven und dem Achterschiff eines Klippers ähnelt er eher einem Segelkasten.

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